Datensicherheit

Datensicherheit bei Smart Metering

Wie sicher sind Smart Meter und was passiert mit den Daten?

Die Aspekte Datenschutz und Datensicherheit sind wesentlicher Bestandteil der Standards für Smart Metering. Auch mit der neuen Zählertechnologie können Kunden auf den Schutz ihrer Verbrauchsdaten vertrauen, denn diese werden vom Netzbetreiber nur im unbedingt notwendigen Ausmaß gespeichert und verarbeitet. Die Weitergabe erfolgt laut Marktregeln und Verordnungen unter Einhaltung der strengen Bestimmungen des österreichischen Datenschutzgesetztes an die jeweiligen Marktpartner nur für deren Zwecke (Verrechnung, Verbrauchsinformation durch den Energielieferanten).


Was passiert, wenn die Daten nicht übertragen werden? Wie erfolgt dann die Verrechnung?

Im Stromzähler werden die Daten für einen längeren Zeitraum (maximal 60 Tage laut IMA-VO) gespeichert. Fällt die Datenverbindung für eine bestimmte Zeit aus, werden die Daten zu einem späteren Zeitpunkt übertragen.


Wohin werden die Daten übertragen? Wo werden Sie verarbeitet?

Die Daten werden zu einem zentralen Datenverarbeitungssystem, genannt Meter Data Management System (MDM-System), übertragen. Die Daten werden validiert, für die Verrechnung aufbereitet und an nachfolgende IT Systeme weitergeleitet. Außerdem werden sie entsprechend den bereits heute geltenden Marktregeln an die jeweiligen Energielieferanten, für Verrechnungszwecke und Verbrauchsinformationen, weitergegeben.


Wie sieht es mit dem Datenschutz aus?

Auf Datenschutz legt ENERGIE RIED besonderes Augenmerk. Es werden alle Daten gemäß dem österr. Datenschutzgesetz verarbeitet. Sie werden nur in jenen Datenbanken gehalten, die für die Verrechnung, für die Verbrauchsdarstellung und technische Zwecke benötigt werden. Die Weitergabe erfolgt nach strengen Kriterien gemäß den gesetzlichen Vorgaben.


Kann aus den Daten abgeleitet werden, wann der Kunde zuhause ist?

Im Standardfall wird nur 1 Zählerstand pro Tag ausgelesen. Somit steht nur der Tagesstromverbrauch zur Verfügung – nicht wer oder ob jemand zu Hause ist. Wenn zu Hause das Licht brennt oder Geräte (wie z.B. Heizung, Kühlschrank oder Standby-Geräte) laufen, muss trotzdem niemand daheim sein.


Kann aus den Daten abgeleitet werden, was der Kunde zuhause macht?

Im Standardfall werden nur die Stromverbräuche eines ganzen Tages ausgelesen, auf ausdrücklichen Kundenwunsch auch die 15 Minuten Werte. Die Verbrauchswerte aller Geräte sind summiert. Daher ist nicht mehr nachvollziehbar, was Kunden in dieser Zeit gemacht haben (TV, Fön, Duschen, etc.).


Welche Daten werden übertragen?

Lediglich Daten, die für die Abrechnung und Verbrauchsinformation des Kunden relevant sind werden verschlüsselt übertragen.
Das sind beispielsweise Zählerstände, Statusinformation über den Zähler.
Es werden keine persönlichen Daten wie Name oder Adresse übertragen.